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Vorsorgewohnungen: wie investiere ich richtig?

Vorsorgewohnungen bzw. Anlagewohnungen sind eine gute Alternative zum Sparbuch und auch als Immobilienanteil in jedem Portfolio ideal. Wir haben die Vor- und Nachteile dieser Veranlagungsform für euch zusammengefasst.

Die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen ist unsere Mission. Das Team von DAMENSACHE begleitet und berät laufend Kund*innen – von der Auswahl der passenden Wohnung, bis hin zur österreichweiten Ausschreibung bei Banken für die beste Finanzierung. Gerade Frauen interessieren sich sehr für Vorsorgewohnungen, weil sie eine greifbare, konservative Veranlagungsform darstellen und sie genießen auch den Auswahlprozess der richtigen Wohnung.
Wenn überhaupt, dann gibt es nur leichtes Zögern, wenn es um die Aufnahme eines Kredits geht. Diese Bedenken können aber meist schnell ausgeräumt werden. Die aktuell niedrigen und daher paradiesischen Fixzinssätze, die locker für Laufzeiten von 20 Jahren mit Banken verhandelt werden können, ermöglichen bei entsprechender Bonität wirklich jeder Frau in Immobilien zu investieren, auch wenn sie selbst in einer Mietwohnung wohnt. Natürlich sind Vorsorgewohnungen auch für Männer eine attraktive Anlageform.

Kann man eine Vorsorgewohnung kaufen, auch wenn man selbst noch mietet?

Nicht jede/r kann oder will gleich mehrere Hunderttausende von Euros in einer einzigen Immobilie blockieren und dann ein Leben lang mit der Finanzierung gebunden sein. Zum Glück reicht für eine Vorsorgewohnung im Vergleich dazu bereits ein Bruchteil an Eigenmitteln. Viele unserer Kundinnen haben zudem einen tollen, günstigen Mietvertrag und fühlen sich wohl mit ihrer Wohnsituation. Oft wünschen sie sich aber einfach mehr Flexibilität und wollen sich gleichzeitig wohnlich nicht festlegen. Mit einer betreuten Vorsorgewohnung ist auch die Freiheit gegeben, beruflich für ein paar Jahre ins Ausland zu gehen.
Übrigens ist gerade jetzt die richtige Zeit, um in eine Vorsorgewohnung zu investieren. Einerseits waren Kredite noch nie so billig und es können besonders gute Finanzierungskonzepte verhandelt werden. Andererseits sind Vorsorgewohnungen aus Renditesicht noch maximal 3-4 Jahre interessant. Grund dafür ist, dass die Baukosten und somit die Wohnungspreise aktuell steigen. Bald werden die Renditen nicht mehr interessant sein, denn hohe, kritische Wohnungspreis können dann nicht mehr über die Mieteinnahmen gerechtfertigt werden. Jetzt gibt es aber noch tolle Angebote auf dem Markt!

Mit welchen Kosten muss gerechnet werden?

Wenn man eine Wohnung für Mietzwecke kauft, bekommt man 20 Prozent Umsatzsteuer vom Finanzamt zurück, vorausgesetzt, man wohnt selbst 20 Jahre lang nicht in dieser Wohnung. Somit reduziert sich der Preis gleich um einen erheblichen Teil. Aber das ist noch nicht das wichtigste Argument. Vielmehr geht es darum, dass man selbst mit einem geringen Eigenmittelanteil in seinem Vermögensportfolio Immobilien besitzt und die Kredittilgung gänzlich oder Großteils durch die Mieteinnahmen gedeckt werden.
Für den Kauf einer Vorsorgewohnung sind je nach Bank 10 bis 30 Prozent Eigenmittelanteil des Gesamtkaufpreises nötig. Der Rest wir durch die Mieteinnahmen gedeckt. Das bedeutet je nach Standort in Graz oder Wien müssen zwischen 30.000 bis 50.000 Euro aufgebracht werden.
Daran sieht man, dass auch mit relativ wenig investiertem Geld Immobilien ins eigene Portfolio aufgenommen werden können. DAMENSACHE-Gründerin und Finanzexpertin Dr. Marietta Babos empfiehlt den geringsten Eigenmittelanteil, der möglich ist und gleichzeitig die längste Kreditlaufzeit, weil das wirtschaftlich gesehen für die Anleger die beste Kombination ist. So hat man nach 20 oder 25 Jahren eine komplett ausbezahlte Wohnung, die man verkaufen kann, oder die Mieteinnahmen stehen als zusätzliches Einkommen zur Verfügung. Realistisch sind dabei Mieteinnahmen von bis zu 400 Euro netto zu erzielen.

Welcher Immobilienmarkt ist interessant?

Wien ist der stabilste Mietermarkt. Jedoch sind die Kaufpreise von Vorsorgewohnungen in Graz deutlich günstiger, bei gleichzeitig kaum geringeren Miteinnahmen. Das ist aus Renditesicht sehr interessant.

Die Käuferin sollte ohnehin keine emotionale Bindung zu einer Vorsorgewohnung aufbauen. Ob sie in Graz oder in Wien liegt, ist daher nicht ausschlaggebend. Zusätzlich zum Preis und den potentiellen Mieteinnahmen einer Wohnung sollte beim Kauf einer Vorsorgewohnung auch der Netto-Bevölkerungszuwachs berücksichtigt werden. Zudem ist nicht nur die verkehrstechnische und Nahversorger-Infrastruktur, sondern auch die Mitpreissituation der Umgebung zu analysieren. Aktuell sind die Hälfte der Haushalte übrigens Singlehaushalte – Tendenz steigend.

Das Team von DAMENSACHE empfiehlt nur Wohnungen, bei denen der Bauträger die sogenannte Erstmietergarantie übernimmt. Das bedeutet, dass der Bauträger die Mieteinkünfte aus eigener Tasche finanziert, bis er Mieter findet. Zweitens empfehlen wir Vorsorgeprojekte, wo der Bauträger die sogenannte Subverwaltung übernimmt. Für einen kleinen, monatlichen Pauschalbetrag ist der Vermieter somit komplett entlastet, weil der Bauträger die Verwaltung übernimmt. Er organisiert die Wohnungsbesichtigungen, kümmert sich um die Bonitätsprüfung, setzt Verträge auf, schreibt Rechnungen und bestellt auch Handwerker, wenn es nötig ist. Der Vermieter hat somit mit dem Mieter nichts zu tun und das ist auch gut so, denn eine Vorsorgewohnung soll zweiter Job, sondern eine Anlageform sein. Bei der Auswahl von Vorsorgeprojekten nehmen wir außerdem die Leerstandsquote unter die Lupe, die nicht mehr als 1 bis 2 Prozent ausmachen sollte. Idealerweise ist die ausgewählten Immobilie zwischen 35 bis 40 Quadratmetern groß, mit perfekter Aufteilung und Freiflächen.

Unter dem Menüpunkt “Webinare” haben wir auf unserer Website ein informatives und lebensnah aufbereitetes Webinar für euch zum Ansehen zur Verfügung gestellt.

Das Team von DAMENSACHE steht bei allen Fragen rund um Vorsorgewohnungen mit einem kostenlosen Beratungstermin zur Verfügung. Wir freuen uns auf ein Kennenlernen!