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Mehr Geld verdienen, mehr Kapital anlegen!

Im Online-Webinar zu diesem essenziellen Thema, haben Damensache-Gründerin Marietta Babos und V-Suit-Gründerin Katja Schuh, unseren TeilnehmerInnen wertvolle Informationen darüber verraten, wie man sein Gehalt besser verhandeln, Kosten sparen und sich ein zweites Standbein aufbauen kann. Zudem stellen wir euch die FIRE – Bewegung vor.

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Dr. Marietta Babos

Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig finanziell gut ausbalanciert zu sein und Kapital auf der Seite zu haben. Doch wie ist es zu schaffen, bei all den Kosten, die das Leben bringt, noch genug Geld zum Anlegen und Vorsorgen zu haben? „Grundsätzlich sollte man eine Notreserve haben, die drei bis sechsmal so groß ist, wie die monatlichen Fixkosten. Mittelfristige Finanzziele wie ein neues Auto, ein größerer Urlaub oder andere Wünsche, sollten durch ein Wertpapier-Depot realisiert werden, das eine gute Rendite abwirft. Der langfristige Vermögensaufbau für die Pensionsvorsorge ist die dritte Säule der Vermögensstrukturierung”, erklärt Marietta Babos. Um auch das nötige Kapital zum entsprechenden Anlegen und Investieren zu haben, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Am einfachsten ist es oftmals, die laufenden Lebenskosten zu reduzieren. Vor allem alltägliche Ausgaben für einen Snack oder Drink unterwegs und andere Kleinigkeiten, können ganz schön ins Geld gehen, wenn man den Überblick verliert. „Es ist ratsam, sich eine Zeit lang aufzuschreiben, was man zwischendurch ausgibt und sich dann zu fragen, ob das wirklich notwendig ist”, sagt Babos. So kann man pro Woche bis zu 100 Euro sparen und vorausschauend für die Zukunft investieren. Finanziell gut ausbalanciert zu sein bedeutet auch ein ständiges Abwägen zwischen kurzfristiger Wünsche und langfristiger Absicherung.

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Besser verhandeln, mehr verdienen

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Karriere Coach und V-Suit-Gründerin Katja Schuh

„Geld ist ein Spiegel der Wertschätzung, bedeutet mehr Möglichkeiten zu haben und je besser es einem selbst finanziell geht, desto besser kann man sich um andere kümmern”, sagt Karriere Coach für Frauen und Gründerin des Modelabels V-Suit, Katja Schuh. Es geht also einerseits darum, die bisherigen Einnahmequellen auszubauen, andererseits ist es ratsam sich ein zweites Standbein aufzubauen und ein zusätzliches Einkommen zu generieren. Doch egal ob es um eine Gehaltserhöhung, die Erhöhung des Stundensatzes bzw. der Arbeitszeit, einen Jobwechsel, oder die Verantwortung für zusätzliche Aufgaben geht – die Verhandlung der eigenen Ziele, sollte im Vorfeld gut geplant und vorbereitet werden. Wenn Menschen verhandeln, verknüpfen sie jedoch oft Sachprobleme mit der persönlichen Beziehung zueinander. Das kann dazu führen, dass eine sachliche Feststellung als Vorwurf interpretiert wird. Mit der Methode des sachgerechten Verhandelns, die an der Harvard-Universität entwickelt wurde, strebt man in Verhandlungssituationen eine friedliche und konstruktive Einigung und ein Win-Win-Ergebnis an, also eine Lösung, von der beide Seiten profitieren. Um dabei gut vorbereitet zu sein ist es wichtig, schon im Vorfeld Informationen über sein Gegenüber und dessen Motive einzuholen. „Wenn ich weiß welchen Standpunkt mein Verhandlungspartner vertritt, was seine/ihre Motive sind und mit welchen Gegenargumenten ich zu rechnen habe, kann ich die nötigen Fakten vorbereiten und mein Verhandlungsziel insgesamt besser argumentieren. Es muss einen guten Grund haben, warum ich mehr Geld oder Verantwortung bekommen sollte. Zudem muss ich wissen, welche Person im Endeffekt tatsächlich über mein Gehalt entscheidet”, sagt Schuh. In individuellen Coaching-Sitzungen geht sie mit interessierten Frauen regelmäßig die richtige Taktik, Fragetechniken und Erfolgsfaktoren durch und bereitet sie auf wichtige Verhandlungen vor.

Ein eigenes Business aufbauen

„Jeder von uns hat besondere Talente und kennt sich auf einem bestimmten Gebiet einfach besonders gut aus”, betont Katja Schuh. Aus diesen speziellen Interessen, gepaart mit neuen Ideen, kann eine zusätzliche Einnahmequelle generiert werden. Beantwortet euch einfach mal selbst folgende Fragen:

  • Was macht euch im derzeitigen Beruf am meisten Spaß?
  • Wie kann daraus eine ExpertInnen-Rolle aufgebaut werden?
  • Welchen Markt kennt ihr besonders gut?
  • Was macht ihr am liebsten in der Freizeit?
  • Zu welcher Kundengruppe ist ein guter Zugang gegeben?
  • Welche Multiplikatoren kennt ihr?

Am wichtigsten ist, dass das Business hinter dem zweiten Standbein so viel Spaß macht, dass man eben auch quasi seine Freizeit damit verbringen will. Auch die FIRE-Bewegung strebt danach, im Leben so früh wie möglich mehr Freizeit zu haben und keiner geregelten Arbeit mehr nachgehen zu müssen. Die Abkürzung FIRE steht für “Financial Independence, Retire Early” und das Konzept dahinter ist simpel: Wer in jungen Jahren hart arbeitet, möglichst viel Kapital anspart und dieses in weiterer Folge schlau investiert, muss nicht mehr auf staatliche Pensionen hoffen, sondern kann früher „in Pension” gehen. Um diese finanzielle Freiheit zu erreichen, wird dabei das Konzept der 4-Prozent-Regel verfolgt. Sobald man genug Kapital angesammelt hat, um mit einer Rendite von 4 Prozent pro Jahr gut leben zu können, oder das angesparte Kapital so aufzubrauchen, dass man davon jährlich vier Prozent ausgeben kann, ist man finanziell unabhängig. Das Team der Damensache unterstützt euch gerne auf dem Weg dorthin!