Ausflug nach Gerasdorf – Finanzwissen für Frauen 1
Blog Damensache

Ausflug nach Gerasdorf – Finanzwissen für Frauen

Marietta Babos’ Vortrag für die Frauen und interessierten Männer der Stadtgemeinde Gerasdorf, liegt zwar zeitlich schon ein wenig zurück. Der besondere Rahmen ist aber dennoch nachträglich einen Blog-Eintrag wert. Am kommenden Donnerstag, den 11. Juni 2020, gibt es wieder ein spannendes Webinar der Damensache.

Sandra Fischer, Kandidatin bei den letzten Gemeinderatswahlen in Gerasdorf, hat die DAMENSACHE bei einem Businessfrühstück kennengelernt und war von den präsentierten Inhalten und Informationen begeistert. „Ich bin mit der Idee, auch für die Bürgerinnen und Bürger von Gerasdorf einen Vortrag zu organisieren, an unsere Stadträtin Kristina Mandl herangetreten. Sie geht stets auf die Bedürfnisse der BürgerInnen ein und ist für neue Ideen immer offen”, erzählt Fischer. Kristina Mandl ist seit 2017 Stadträtin in Gerasdorf, wo es laufend gruppenspezifische Veranstaltungen und Informationsabende, speziell für Frauen, Kinder, Senioren, o.ä. gibt.

Auftakt für den Bundeskanzler

Alle beteiligten staunten, als sich für den 13. Jänner auch Bundeskanzler Sebastian Kurz für einen Besuch in Gerasdorf ankündigte. Am frühen Abend besuchten rund 40 Gäste das Hotel Michael, in dem Marietta Babos einerseits die Inhalte der DAMENSACHE-Studie, die in Kooperation mit der WU-Wien entstanden ist, präsentierte. Andererseits klärte sie über die Notwendigkeit einer selbstbestimmten und unabhängigen Vorsorge auf, um Altersarmut vorzubeugen. „Das Feedback der TeilnehmerInnen war durchwegs sehr gut. Es war ein toller Abend und alle haben sich noch mehr Zeit mit Marietta Babos gewünscht. Sobald es wieder möglich ist, sind jedenfalls weitere Veranstaltungen geplant”, sagt Fischer. Bis dahin bietet Marietta Babos kostenlose Webinare an. Mehr Informationen dazu gibt es hier.

Wertvolle Informationen

Die Inhalte der DAMENSACHE-Vorträge sollen vor allem auch über den drohenden Pensionswandel in Österreich informieren. Die drei Säulen des österreichischen Pensionssystems gliedern sich in gesetzliche Pension, betriebliche und private Vorsorge aufgliedern. Die gesetzliche Vorsorge in Österreich nimmt jedoch im internationalen Vergleich einen sehr großen Stellenwert ein. 90 Prozent aller Pensionsleistungen kommen aus der gesetzlichen Pension. Im Vergleich dazu sind es in der Schweiz nur 40 Prozent – der Rest wird dort zu 35 Prozent aus betrieblicher Vorsorge abgedeckt und 25 Prozent stammen aus privaten Geldanlagen. Das stellt die staatlichen Pensionsversicherer hierzulande zunehmend vor Probleme, denn die Entwicklung der Alterspyramide in Österreich zeigt, dass eine immer kleiner werdende Anzahl von Berufstätigen eine steigende Zahl von Pensionisten finanzieren muss. Da das für die gesetzliche Vorsorge auf lange Sicht Finanzierungsprobleme verursacht, wird für viele Menschen eine private Vorsorge immer wichtiger. Einen Überblick der verschiedenen Anlageformen, mit ihren Vor- und Nachteilen gibt es beim 2. Gratis Online-Webinar der DAMENSACHE am 11. Juni 2020, um 17:55 Uhr. Anmeldung unter: https://bit.ly/webinar_anlageformen

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Aha-Momente

„Viele Gäste waren an diesem Abend sehr überrascht, dass man schon mit dem Jobeinstieg damit beginnen sollte zehn Prozent des Einkommens, etwa in Form einer privaten Pensionsvorsorge, anzulegen. Wenn man erst später damit beginnt, wenn dann schon ein Haus, eventuell ein Kredit und ein Leasing-Wagen zu finanzieren sind, ist es schwieriger damit anzufangen. Der Lebensstandard ist dann schon ein ganz anderer”, betont Sandra Fischer, die selbst in der Finanzbranche arbeitet. Außerdem war der Input zum Pensionssplitting für viele TeilnehmerInnen besonders interessant. Aus gutem Grund, denn in Österreich gibt es seit über vierzehn Jahren die Möglichkeit des Pensionssplittings. Dabei werden 50 Prozent der Pensionsgutschrift des berufstätigen Elternteils nach der Geburt des Kindes auf den Partner, der sich der Kindererziehung widmet, übertragen. Dieser bekommt eine entsprechende Gutschrift auf sein Pensionskonto, bis das Kind das zehnte Lebensjahr vollendet hat. Von 2010 bis 2018 wurden in ganz Österreich jedoch nur 1.366 Anträge gestellt. Somit bleibt das Pensionssplitting insgesamt eine kaum genutzte Möglichkeit, da noch immer zu wenige wissen, dass es diese Möglichkeit überhaupt gibt. Im Anschluss des DAMENSACHE-Vortrags nutzte Marietta Babos noch die Gelegenheit, Bundeskanzler Sebastian Kurz persönlich kennenzulernen.

Für alle interessierten Frauen gibt es am 16. Juni 2020, beim
3. DAMENSACHE-Webinar übrigens die Möglichkeit, direkt von Marietta Babos und V-SUIT-Gründerin zu erfahren, wie man am besten sparen und seine Kosten reduzieren kann, um Kapital zum Anlegen und Vorsorgen zu generieren. Anmeldung unter: https://bit.ly/damensache_mehrverdienen