Die Damensache wird digital - am Tag der finanziellen Selbstbestimmung für Frauen 1
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Die Damensache wird digital – am Tag der finanziellen Selbstbestimmung für Frauen

DAMENSACHE®-Gründerin Marietta Babos ist es ein großes Anliegen, möglichst viele Frauen über die Notwendigkeit eines finanziell selbstbestimmten Lebens aufzuklären und sie über ihre Möglichkeiten der individuellen Vorsorge zu informieren. Im Rahmen hochwertiger Webinare, beginnend mit dem 5.5.2020, dem Tag der finanziellen Selbstbestimmung für Frauen, um 5:55 Uhr abends, werden die Ergebnisse der DAMENSACHE® – Studie, sowie praktische Tipps zur individuellen Vorsorge, allen interessierten Frauen live und online präsentiert.

Rechtzeitig vorsorgen, um Altersarmut entgegenzuwirken

Ein Blick in die Statistik zeigt, dass insbesondere Frauen Gefahr laufen ihren Lebensstandard im Ruhestand stark einschränken zu müssen. Während Männer im Jahr 2018 durchschnittlich eine Pension von 2232 Euro brutto im Monat bezogen, erhielten Frauen nur 1133 Euro. Zudem deckt sich unser Pensionssystem mit den realen Beschäftigungsverhältnissen unseres Arbeitsmarkts nur noch bedingt. Die Entwicklung der staatlichen Pensionen ist ungewiss. „Wir schlittern auf einen Pensionswandel ähnlich dem Klimawandel zu. Junge Frauen müssen sich der Gefahr bewusst sein”, warnt Babos. Die gebürtige Ungarin und studierte Makroökonomin wurde mit dem Thema Altersarmut konfrontiert, als ihrer früh verwitweten Mutter nur eine Pension nahe der Armutsgrenze zugesprochen wurde. „Da bin ich draufgekommen, dass meine Mama kein Einzelfall ist.“

Armutsfalle Teilzeit-Arbeit

Schon aufgrund ihrer Erwerbsbiographie und Lebenserwartung müssen Frauen anders vorsorgen. „Nach der Ausbildung wird der Mann fürs Leben gefunden und der erste Kinderwunsch erfüllt. Bis dahin ist auch alles wunderbar”, erklärt die selbsternannte Botschafterin im Kampf gegen die weibliche Altersarmut. Die Hauptursache für die Kluft bei den Pensionen sei die bei Frauen weitverbreitete Teilzeitarbeit. „Mit der ersten Babypause, meist gefolgt von einer zweiten, ist eine Frau durchschnittlich zwei bis vier Jahre weg vom Job. Wenn dann einige Jahre Teilzeitanstellung zugunsten der Kindererziehung, oder gar ein Knick in der Karriere auf eine Scheidungsrate von über 40 Prozent, sowie eine längere Lebenserwartung treffen, ist die Altersarmut von Frauen vorprogrammiert.”

Spannende Studienergebnisse

Mit ihrem Herzensprojekt hat sich Marietta Babos zum Ziel gesetzt, über Finanz- und Altersvorsorge aufzuklären und möglichst viele Frauen dazu zu motivieren in jedem Alter ein finanziell selbstbestimmtes Leben zu führen. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der WU ist auch die exklusive DAMENSACHE® – Studie erstellt worden, deren Ergebnisse seit Anfang September 2019 regelmäßig im Rahmen von Vorträgen und Key Notes bei Unternehmen, Organisationen, in Gemeinden, Netzwerken, Schulen und an Universitäten, vor über 3000 interessierten Frauen, präsentiert wurden.

Erstgespräch und Beratung

Neben einer kostenlosen, Online-Erstberatung bietet Babos nun regelmäßig Webniare an, um finanzielles Bewusstsein zu fördern und Berührungsängste mit dem Thema abzubauen. Für die Teilnahme wird kein Vorwissen benötigt. „Ich kann allen Frauen nur von Herzen raten, alle Möglichkeiten der finanziellen Vorsorge so früh wie möglich zu nutzen. Welche Form am besten geeignet ist, hängt sehr stark vom Alter und der persönlichen Risikobereitschaft ab. Ab dem Wechsel vom Studium ins Berufsleben sollten aber etwa zehn Prozent des Nettogehalts, in die finanzielle Selbstständigkeit investiert werden”, betont Babos. Gemeinsam ihrem unabhängigen Beraterteam will sie für jede Frau und jedes Budget die passende Vorsorge finden. „Für mich ist es am wichtigsten, dass es den Frauen gut geht”, sagt sie abschließend.

Weitere Informationen zum ersten, kostenlosen Online-Webinar am 5.5.2020, um 5:55 Uhr abends, gibt es hier.